Komm, wir gehen durch den Gottesdienst, den wir in Gottes Namen feiern,
im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes,
denn in Seinem Namen sind wir hier.
Die Glocken haben uns gerufen,
die Musik zum Eingang hat unsere Gedanken gesammelt
und wir werden mit dem Wochenspruch von einem Gottesdienstmitarbeiter begrüßt.
Gemeinsam stimmen wir in ein Eingangslied ein.
Besonders gern singe ich hier:
Gott ist gegenwärtig.
Lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor Ihn treten.
Gott ist in der Mitte.
Alles in uns schweige und sich innigst vor Ihm beuge.
Wer Ihn kennt, wer Ihn nennt,
schlag die Augen nieder;
kommt, ergebt euch wieder. (EKG 165,1)
und im letzten Vers heißt es:
Herr, komm in mir wohnen,
lass meinen Geist auf Erden Dir ein Heiligtum noch werden…
Es lohnt sich, den ganzen Text des Liedes mal durchzulesen, zu beten, zu singen.
Nun betet der Pfarrer im Wechsel mit uns Verse eines Psalms,
um zu dessen Abschluss gemeinsam ein Loblied zu singen:
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit – Amen!
Wir bringen vor Gott, den Herrn, dass wir nicht von uns aus gut sein können,
bekennen unsere Fehler, unsere Schuld, unser Versagen
und bitten Ihn uns gnädig zu sein – Herr, erbarme Dich!
und auf unser Bekenntnis hin erhalten wir den Zuspruch Seiner Gnade,
denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen Sohn für unsere Schuld
in den Tod gegeben hat, damit wir leben.
Unendlich dankbar antworten wir mit einem weiteren Lobpreislied:
Allein Gott in der Höh sei Ehr
und Dank für Seine Gnade,
darum, dass nun und nimmermehr
uns rühren kann kein Schade.
Ein Wohlgefalln Gott an uns hat,
nun ist groß Fried ohn Unterlass,
All Fehd hat nun ein Ende. (EKG 179,1) mehr
Gemeinsam beten wir und bitten in Jesu Namen darum, die Botschaft dieses Gotteswortes, das den heutigen Gottesdienst wie ein roter Faden durchzieht – im Wochenspruch wie in der Lesung, in den Liedern und besonders im Predigttext – hören und bewahren und tun zu können.
Auf die Lesung aus der Bibel antworten wir mit einem 3fachen Halleluja und bekennen gemeinsam unseren Glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat,
Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Das Lied vor der Predigt stimmt uns auf deren Inhalt ein; der Pfarrer betritt die Kanzel.
Gnade und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus wünscht er uns und legt aus, was Gottes Wort uns heute und alle Zeit sagen will.
Mit dem Evangelium von Jesus Christus, der lebensrettenden Botschaft, die uns befreit von Sünde und Schuld, will Gott uns Seine Liebe ins Herz geben und uns zum Leuchten bringen, denn Gottes Liebe ist wie die Sonne. Sie will uns verändern und dein und mein Leben neu machen – sag ja!
Herr, lass uns nicht die alten bleiben –
Herr, komm in mir wohnen, lass meinen Geist auf Erden
Dir ein Heiligtum noch werden…
Der Predigtteil klingt aus und ein Mitarbeiter informiert uns über Neuigkeiten und Termine für die vor uns liegende Woche und leitet weiter zum Lied nach der Predigt.
Dann erheben wir uns zum Fürbittengebet. Wir danken unserem großen Gott und Herrn, dass wir so zu Ihm kommen dürfen, wie wir sind und bitten
– für die Hungernden in aller Welt
– für die Völker, die unter Krieg leiden;
– um Liebe und Beistand, Trost und Hilfe für einsame, kranke, alte, sterbende Menschen
– für die Vielen um uns, die von ihrer Vergänglichkeit und dem Leben aus und mit Gott hier und in Ewigkeit nichts wissen oder wissen wollen;
– für die, die um Seines Namens willen verfolgt werden;
– für unsere Gemeinde.
Komm, Schöpfer Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist und mache uns zu neuen Menschen.
Du kennst unser Versagen und unsere Not und weißt, wo unsere Schwächen liegen.
Lass Deine Ziele unsere Ziele werden,
Deine Wünsche unsere Wünsche,
Deine Pläne unsere Pläne,
Deine Freude unsere Freude,
und mache uns Eins: Ein Herz – Eine Stimme – Eine Liebe – Ein Geist!
Gemeinsam beten wir das Gebet, das Jesus selbst uns beten gelehrt hat
und in dem alles, was wir nötig haben, zusammengefasst ist:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Zu Gottes Ehre singen wir das Ausgangslied,
bevor der Pfarrer seine Hände erhebt und den Herrn um Seinen Segen für uns bittet:
Der Herr segne dich und Er behüte dich.
Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig.
Der Herr erhebe Sein Angesicht auf dich
und schenke dir Seinen Frieden. Amen.
Wir setzen uns noch einmal, um das Orgelnachspiel zu genießen, bevor wir die Kirche verlassen.
Kommst du mit zum Gottesdienst? Denke daran:
Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt, Seine Gerechtigkeit, Amen.
So wird euch alles von ihm hinzugefügt. – Halleluja! Mt 6,33
Betet, und ihr sollt es nicht vergeblich tun. Suchet, und ihr werdet finden.
Klopft an, und euch wird die Türe aufgetan. – Halleluja,! Mt 7,7
Lasst Gottes Licht durch euch scheinen in der Welt, dass sie den Weg zu Ihm findet
und sie mit euch jeden Tag Gott lobt und preist. – Halleluja! Mt 5,16
Ihr seid das Volk, das der Herr sich ausersehn. Seid eines Sinnes und Geistes.
Ihr seid getauft durch den Geist zu einem Leib. – Halleluja! 1.Kor 12,13
So wie die Körner, auf Erden weit verstreut, zu einem Brote geworden,
so führt der Herr die zusammen, die er liebt. – Halleluja! EKG 182, 2-6